ehemaliger Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

Fair-Play im Sport ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Der faire Wettkampf auf dem Rasen führt bei echten Fans zu jubelnder Begeisterung oder tiefer Trauer - je nach Ergebnis. Einige wenige missbrauchen aber die Emotionen, um auf den Rängen und vor dem Stadion der Gewalt freien Lauf zu lassen. Nicht nur die Bilder von den Gewalt-ausbrüchen in der Presse und im Fernsehen sind abschreckend. Wir können es nicht tatenlos hinnehmen, dass Woche für Woche zahlreiche Polizeibeamte und unbeteiligte Zuschauer verletzt werden.

Fair-Play muss deshalb wieder Vorrang haben. Ich freue mich, dass die Stiftung gegen Gewalt im Sport deutliche Zeichen setzt und gerade junge Menschen für ein Fair-Play im und rund um den Sport begeistern möchte. Die Vereine, die Veranstalter sportlicher Großereignisse und die Fans - alle gemeinsam müssen dafür sorgen, dass Gewalt und Aggression keine Chance haben.